Parkinson Forum besucht Seminar für Betroffene und Angehörige

Ein Seminar für Betroffene und ihre Angehörige stand am 14. Juni im Veranstaltungskalender des Parkinson Forums Unna. Eingeladen dazu hatte Frau Dr. Iris Adelt, Chefärztin der Klinik für Neurologie am St.-Marien-Hospitals Lünen. Rund 30 Mitglieder des Parkinson Forums waren der Einladung nach Lünen gefolgt. Das Seminar hat mittlerweile eine Tradition, denn es fand schon zum dritten Mal statt.

In getrennten Gruppen, geleitet von Frau Dr. Adelt und dem eigens aus Münster angereisten Dipl.-Psychologen Manuel Beisenkötter,  hatte man die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur persönlichen Aussprache, jeweils aus Sicht der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Um ins Gespräch zu kommen, hatte man in Lünen diesmal verschiedene Fragen vorbereitet. Was hat sich in der Partnerschaft seit der Diagnose vielleicht sogar zum Positiven hin verändert? Auf welche Krankheitssymptome waren Sie nicht vorbereitet? Wie sehen Sie Ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit? Viele Aspekte wurden differenziert und manchmal auch mit einer unterschiedlichen Sicht angesprochen.

Für persönliche Fragen außerhalb der Gruppenarbeit standen Andreas Puschmann, Oberarzt der Neurologischen Klinik, und Oliver Hallmann, Leiter der Physiotherapeutischen Abteilung des St. Marien-Hospitals, zur Verfügung.

Dr. Hans Wille, der Ehrenvorsitzende des Parkinson Forums: „Am Ende ging es darum, unsere Mitglieder in ihrem offensiven Umgang mit der chronischen Krankheit zu bestärken.“

De Empfang in Lianen war ausgesprochen herzlich. Frau Dr. Adelt brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass man sich nach dem Ende der Corona-Pandemie endlich wieder zum persönlichen Erfahrungsaustausch treffen kann. Das sei ihr wichtig. Sie beglückwünschte die Unnaer Selbsthilfegruppe zu ihrer erfolgreichen Arbeit.

Das Bild zeigt stehend von links: Dr. Iris Adelt, Manuel Beisenkötter, Dr. Hans Wille Andreas Puschmann und Oliver Hallmann. – Bildrechte: St. Marienhospital Lünen